Aktuelles
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23.05.2025: Soziale Arbeit als Katastrophenhilfe - Digitaler Fachtag
Beim digitalen Fachtag des TransKat-Projekts stand die Stärkung der sozialarbeiterischen Katastrophenhilfe im Fachdiskurs sowie in der Ausbildung und Praxis der Sozialen Arbeit im Zentrum. Um den Austausch zwischen der Fachpraxis sowie Studierenden und Katastrophenhilfe-Forschung voranzutreiben, lud das Team herzlich zu der Veranstaltung ein und bedankt sich bei allen Mitwirkenden, die das Programm ermöglicht haben.
Zur Pressemitteilung der Hochschule Coburg.
Zur Pressemitteilung der Frankfurt University of Applied Sciences.
Der Veranstaltungsbericht wird in Kürze zur Verfügung gestellt.
14.03.2025: Kick-Off Treffen mit dem wissenschaftlichen Beirat
Vielfältige Impulse aus eigenen Forschungsperspektiven setzte der wissenschaftliche Beirat im ersten digitalen Treffen mit dem TransKat-Team. Nach einer Vorstellung des Projekts durch die Leitung, Prof.in Dr.in Andrea Schmelz (HS Coburg) und Prof.in Dr.in habil. Caroline Schmitt (Frankfurt UAS) entwickelte sich eine weiterführende Diskussion dank der Expertisen der Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Disziplinen. Im von Johannes Eick (Frankfurt UAS) moderierten Austausch zeigte der Beirat, informiert durch eigene, auch internationale Forschung, bereichernde Blickwinkel für die weitere Ausgestaltung des Projekts auf. Das Treffen wurde durch einen Projektausblick von Regina Kirschner (HS Coburg) abgerundet.
10.-14.03.2025: Exploration der Katastrophenhilfe in der Westeifel
In der dritten Feldforschungsphase besuchte das TransKat-Team den Eifelkreis Bitburg-Prüm. Die Praxispartner*innen des Caritasverbands Westeifel e.V. teilten mit dem Team ihre Erfahrungen, die sie während und nach der Flutkatastrophe 2021 in der Region gemacht haben und machen. Eine Besichtigung der Irreler Wasserfälle sensibilisierte zu Beginn des Aufenthalts für das Ausmaß der Ereignisse. Zudem gab eine Führung im Katastrophenschutzzentrum des Kreises einen Überblick über die für den Katastrophenfall ausgefeilten und größtenteils ehrenamtlich getragenen Kooperationsstrukturen. Weitere Einblicke in die Tätigkeiten der sozialarbeiterischen Fluthilfe und die Arbeit von Sozialen Diensten während einer Katastrophe erhielt das Team durch Interviews mit (ehemaligen) Mitarbeiter*innen des Verbands. Durch das dankenswerterweise große Engagement der Partner*innen konnte das gemeinsame TransKat-Projekt durch vielschichtige Blickwinkel bereichert werden.
Foto: Zu Besuch im Katastrophenschutzzentrum Bitburg-Prüm: Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Jürgen Larisch mit dem Team. (Fotocredit: Nina Nachtsheim)
24.02.2025: Artikel "Soziale Arbeit und Disaster Risk Reduction" erschienen!
Welche sozialarbeiterischen Wissensbestände und Konzepte sind für die Katastrophenhilfe relevant? Gemeinsam mit unseren Kolleg*innen des 'Connect4Resilience'-Netzwerks sind wir dieser Frage im neu erschienen Artikel "Soziale Arbeit und Disaster Risk Reduction" nachgegangen. Er gibt einen Einblick in das internationale Sendai Framework Abkommen, die Deutsche Resilienzstrategie und die Strukturen von Disaster Risk Reduction und Management. In einem weiteren Schritt verknüpft der Beitrag diese Zugänge mit dem internationalen Konzept von Green Social Work und plädiert unter Einbezug professionalitätstheoretischer Überlegungen für eine systematische Verankerung der Sozialen Arbeit in den Strukturen der Katastrophenhilfe. Der Beitrag ist in der SozialExtra erschienen und kann als open access-Lektüre kostenfrei gelesen werden. Wir wünschen viel Spaß!
05.-07.02.2025: TransKat auf dem BBK-Kongress
Unter dem Motto "Forschung für den Bevölkerungsschutz" wurden beim 2. Fachkongress des Bundesamts für Bevölkerungs- und Katastrophenschutz (BBK) vielfältige Studien und Modellprojekte vorgestellt, fachliche Diskussionen geführt und wertvolle Erfahrungen ausgetauscht. Auch das TransKat-Team hat die Gelegenheit genutzt, um sich von wissenschaftlichen Erkenntnissen aus Soziologie, Ingenieurswissenschaften und anderen Fachrichtungen inspirieren zu lassen und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Gleichzeitig haben wir uns mit einem Vortrag zur Sozialen Arbeit als Katastrophenhilfe beteiligt und dort das TransKat-Projekt vorgestellt. Rege Nachfragen vom Verhältnis zu psychosozialer Notfallversorgung und Sozialer Arbeit bis zur Verankerung von Sozialer Arbeit in der Katastrophenschutzausbildung rundeten die Session ab. Wir freuen uns darauf, die auf der Konferenz begonnenen Gespräche mit den Kolleg*innen aus der Katastrophenschutzforschung weiterzuführen!
Foto: Johannes Eick spricht über Soziale Arbeit im Katastrophenfall (Fotocredit: Tamara Orschler)
27-29.01.2025: Zweiter Forschungsaufenthalt in Bad Neuenahr-Ahrweiler!
Auch im neuen Jahr setzte das Forschungsteam voller Tatendrang seine Arbeit fort, mit dem Ziel, erste Interviews mit allen Praxispartner*innen des TransKat-Projekts zu führen. Besonders eindrücklich waren diesmal die Schilderungen von Multiplikator*innen aus Bildung und Wissenschaft, Engagierten und Anwohner*innen, welche die Flut 2021 selbst erlebt hatten. Letztere entwickelten aus der Situation heraus enormes Engagement und Kreativität, um die Auswirkungen der Katastrophe gemeinschaftlich zu bewältigen.
Der Aufenthalt in Bad Neuenahr-Ahrweiler ist der zweite von insgesamt vier Feldphasen, die das Team bis ins Frühjahr 2025 fortführen wird. Gemeinsam bilden sie den ersten Teil der Forschungsaktivitäten. Dabei geht es darum, die Erfahrungen, Bedarfe und Ideen aller Projektpartner*innen mit größtmöglicher Offenheit zu erheben und in die Planung des weiteren Forschungsprozesses einfließen zu lassen. Im März steht der nächste Besuch in Bitburg in der Eifel an - das Forschungsteam ist jetzt schon gespannt und freut sich auf vielfältige Einblicke!
20-22.11.2024: Das Forschungsteam vor Ort im Ahrtal!
Das wissenschaftliche Projektteam besuchte in einer ersten Feldphase der Forschung das Ahrtal, eine der beiden Projektregionen. Der Fokus lag auf dem Austausch mit den Praxispartner*innen und weiterführenden Interviews zu sozialarbeiterischen Tätigkeiten seit der Flutkatastrophe. Zentral waren erste Impulse für die weitere Zusammenarbeit zur Erforschung des Bewältigungs- und Transformationswissen. Darüber hinaus erkundete das Forschungsteam das Tal von Bad Neuenahr-Ahrweiler in südwestlicher Richtung bis nach Schuld. Diese gemeinsame Felderkundung war geprägt von vielfältigen Eindrücken zur bedeutenden Rolle sozialarbeiterischer Organisationen in den flutbetroffenen Regionen. Mit neuen Fragen und den weiterführenden Impulssetzungen aus der Praxis freut sich das Forschungsteam darauf, die Zusammenarbeit mit den Partner*innen bald weiter zu vertiefen und auszubauen.
Foto: Das TransKat-Team besuchte u.a. Community-Orte, wie die Waschbar in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Das Angebot des Caritasverbands Rhein-Mosel-Ahr e.V., des Malteser Hilfsdiensts e.V. und der katholischen Pfarrei Bad Neuenahr-Ahrweiler ist nicht alleinig Waschsalon, sondern auch eine Begegnungsstätte. (Fotocredit: Caroline Schmitt)
14.11.2024: Kick-Off Treffen mit Praxispartner*innen
Zu einem ersten digitalen Kennenlern- und Austauschtreffen haben sich die Praxispartner*innen und das wissenschaftliche Team zusammengefunden. Zu Beginn stellten die Projektleiter*innen Prof.in Dr.in habil. Caroline Schmitt (Frankfurt UAS) und Prof.in Dr.in Andrea Schmelz (HS Coburg) den Projektrahmen von TransKat vor und erläuterten die Leitfragen des partizipativen Forschungsansatzes. Im weiteren Verlauf standen gegenseitige Vorstellung und Klärung von Erwartungen im Vordergrund der Austauschrunde. Dabei wurde deutlich, dass die Praxispartner*innen ein großes Interesse an der partizipativen Gestaltung und einer längerfristigen Kooperation im Forschungsprojekt hegen, um das gesammelte Erfahrungswissen zu sichern und für die sozialarbeiterische Katastrophenhilfe aufzubereiten. Regina Kirschner und Johannes Eick haben den Raum für Vorstellungen zur Zusammenarbeit und die nächsten Schritte geöffnet, sodass ein anregender Austausch zu Stande kam.
Foto: Gemeinsam beim Kick-off Treffen (von oben nach unten):
Reihe 1: das TransKat-Team
Reihe 2 (v.l.n.r.): Nina Nachtsheim (Caritasverband Westeifel e.V.), Walter Bargen (Hoffnungswerk e.V.), Niklas Sebastian (Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V.), Anke Sattler (Malteser Hilfsdienst e.V.)
Reihe 3 (v.l.n.r.): Barbara Ambrusch-Rapp (Mulitmedia-Kunst und Kulturarbeit), Sharif Thib (BBK), Sascha Neudorf (Hoffnungswerk e.V.), Filip Heinlein (studentische Hilfskraft des TransKat-Teams)
Reihe 4 (v.l.n.r.): Benni Thiebes (DKKV e.V.), Michaela Wolff (Fluhilfe-Ahr e.V.)
5.11.2024 und 12.11.2024: Veranstaltungsreihe „Transformationswissen für die Katastrophenhilfe. Zugänge, Praxen und Perspektiven in der Sozialen Arbeit
Eingebunden in das Seminar „Klimakrise, Nachhaltigkeit und die Rolle der Sozialen Arbeit“ von Caroline Schmitt im Bachelorstudiengang „Soziale Arbeit“ an der Frankfurt University of Applied Sciences fanden zwei Vorträge mit anschließender Diskussion mit Studierenden und Gäst*innen statt: Dr. Alexander Knauf und Nina Nachtsheim von der Fluthilfekoordination des Caritasverbandes Westeifel e.V. gaben Einblicke zur Katastrophenhilfe der Caritas; Tamara Orschler, Sozialpädagogin und Absolventin des Studiengangs Katastrophenvorsorge und Management (KaVoMa), referierte zu psychosozialer Versorgung nach Katastrophen am Beispiel der Flutkatastrophe 2021 im Ahrtal.
Der Caritasverband Westeifel e.V. hat hierzu einen Bericht verfasst.
Foto: Für die Verzahnung von Praxis und Lehre (v.l.n.r.): Die Vortragenden des Caritasverbands Westeifel e.V., Nina Nachtsheim, Assistenz der Fluthilfekoordination, Dr. Alexander Knauf, Fluthilfekoordinator zusammen mit dem TransKat-Team. (Fotocredit: Birk Herrmann)
10.10.2024: Pressemitteilung zum Projektstart
Pünktlich zum Projektstart haben die Hochschule Coburg und die Frankfurt University of Applied Sciences die gemeinsame Pressemitteilung "Mit den Betroffenen der Flut 2021 die Katastrophenhilfe verbessern" herausgegeben. Lesen Sie hier die Mitteilung der HS Coburg und hier die Mitteilung der Frankfurt UAS.